Kaum ein anderes natürliches Heilmittel besitzt so viele Anwendungs- und Wirkungsmöglichkeiten wie der Reishi. Ein ziemlich bitter schmeckender, wirkungsvoller und kräftiger Heilpilz zur Erhaltung und Wiederherstellung von Vitalität und Gesundheit.
In den europäischen Ländern hat der Reishi erst in den letzten Jahren starke Beachtung erlangt. In der japanischen und chinesischen Volksmedizin wird er allerdings schon seit über 4.000 Jahren sehr geschätzt und gehört daher zu den ältesten Natur-Heilmitteln der Menschen. In Asien gilt er als Symbol des Glücks und als Jungbrunnen. Von vielen Experten wird der Heilpilz als König der Kräutermedizin bezeichnet. Auch im Orient ist der Reishi sehr beliebt. Dort fungiert er als Talisman und soll die Menschen vor Unglück schützen.
Wie auch der Shiitake-Pilz ist dieser Pilz enthält viele wichtige Inhaltsstoffe in Form von Mineralstoffen, Vitaminen, Spurenelementen, essenziellen Aminosäuren, Ballaststoffen und sekundären Inhaltsstoffen mit einer hohen Bioaktivität und einer seltenen Kombination. Zwei Inhaltsstoffe sind jedoch von besonders großer Bedeutung, und zwar die Polysaccharide. Ihnen wurde eine tumorhemmende und immunkräftigende Wirkung nachgewiesen. Sie aktivieren, stabilisieren und stärken das menschliche Immunsystem. Dadurch erhöhen sie die Fähigkeit des Körpers mit zahlreichen Belastungen der Umwelt besser fertig zu werden. Diese Wirkungsweise erklärt auch, warum dieser Heilpilz Anwendung in der Krebstherapie findet. Zu den weiteren Inhaltsstoffen gehören auch die sogenannten Triterpene, die entzündungshemmend und anti-bakteriell sowie leberschützend wirken. Außerdem senken sie den Blutdruck, den Blutzuckerspiegel und das ungesunde LDL-Cholesterin sowie die Histamin-Freisetzung. Nicht ohne Grund ist der Reishi-Heilpilz ein wahres biologisches Kraftpaket.
Inzwischen kommt der Reishi-Heilpilz bei zahlreichen Beschwerden und Krankheiten als Naturheilmittel zum Einsatz. So wird er zum Beispiel bei Nieren- und Leberleiden, bei Asthma und Bronchitis, bei Allergien, bei Bluthochdruck, bei Fettstoffwechselstörungen, bei chronischer Müdigkeit, bei Erschöpfung sowie bei Entzündungen und Infektionen aller Art, bei Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaflosigkeit, Altersbeschwerden, Angst und Depressionen und bei Hauterkrankungen eingesetzt.
Inzwischen wird dieser Pilz in Deutschland von zahlreichen Heilpraktikern und naturkundlich orientierten Ärzten als universelles Naturheilmittel eingesetzt, um zahlreiche Erkrankungen und Beschwerden erfolgreich zu mindern oder zu beheben. In Japan ist er sogar als Medikament in der Krebs-Therapie zugelassen. Angeboten wird er in Pulver- oder Kapselform oder als Nahrungsergänzungsmittel. Zudem kann er auch als Tee zubereitet werden, was die Entgiftungsprozesse des Körpers unterstützt.
Letzte Änderung: 14.12.2017